Drop-Jump:
Beim Drop-Jump wird sich von einer Erhöhung fallengelassen und nach erzwungenem Tiefgehen sofort das zur Aufwärtsbewegung und zum Absprung führende Strecken der Beine angeschlossen. Auch beim Drop-Jump ist das Ziel, eine möglichst maximale Absprunggeschwindigkeit zu erreichen.
Die Kraft-Zeit-Kurve des Drop-Jumps beginnt auf der Nulllinie, da der Sportler vor dem Sprung nicht auf der Druckmessplatte ist (siehe Abbildung 7). Kurz nach der Landung zum Zeitpunkt t0, bremst der Sportler den vorhandenen Bewegungszustand ab (t1). Das senkrecht nach unten drücken der Beine des Sportlers ist aus seiner Sicht ein erzwungenes Beugen. Der Sportler stemmt sich gegen die Landebewegung, wird aber trotzdem noch weiter abwärts bewegt (von t1 bis t2). Dieser Vorgang dauert so lange, bis der Sportler den Ruhezustand erreicht hat, also der Bremskraftstoß A2 zum Erfolg geführt hat. Daraufhin wird der Sportler durch die Streckkraft der Beine aufwärts bewegt und es kommt zum Absprungstoß A3. Dieser dauert dann wieder so lange an, wie der Sportler mit der Streckkraft seiner Beine mehr aufbringen kann als die Gewichtskraft (von t2 bis t3). Zum Zeitpunkt t4 verlässt der Sportler den Boden (Göhner, 2008).