Autonomie
und Würde stellen ein hohes Gut für Betroffene am Lebensende dar (Rodríguez-Prat 2016). Der „Freiwillige
Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit“ (FVNF) ist eine Alternative zum ärztlich
assistierten Suizid (Lachman 2015), um das Sterben zu beschleunigen (Bolt 2015). Häufigkeiten und
Vorkommen, sowohl des ausgesprochenen als auch des unausgesprochenen FVNF wurden
bisher in der Schweiz nicht erforscht. Mit der vorliegenden Studie soll diese Wissenslücke im Bereich der Hausärzte, ambulanter und stationärer Langzeitversorgung geschlossen und Empfehlungen im Umgang damit abgeleitet werden.